Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie des Myofaszialen Syndroms

mubimed Connect

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe mubimed Konvent wurde im wieder deutlich herausgearbeitet, dass von Schmerzen und Bewegungsstörungen betroffene Patienten, welche von Muskeln und Bindegewebe ausgehen, vom medizinischen Standard nicht ausreichend professionell versorgt werden.

Seit 2016 hat meneco daraufhin ein Modell für die Vernetzung von Physiotherapeuten und Ärzten zur Professionalisierung der Versorgung von Patienten mit einem Myofaszialen Syndrom MFS erarbeitet. Zu diesem Zweck wurde mubimed Connect entwickelt. 

Für die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Physiotherapeuten und Ärzten war es essential an ihrer Schnittstelle einen gemeinsamen Standard zu finden.  Mit dem IMTT Standard wurde ein bewährtes und international anerkanntes System zur Diagnostik und Therapie des MFS identifiziert und ausgewählt. Die vernetzten Akteure verfolgen hier die selbe Philosophie. Physiotherapeuten und Ärzte können so auch eine Fort- und Weiterbildung gewährleisten, indem sie die Patienten auch im Rahmen von Supervisionen (Visiten) versorgen. Gemeinsam mit dem Patienten werden die Ergebnisse besprochen, um die Bedeutung  der Erkrankung des MFS für die Differentialdiagnose zu bewerten. Über die Erkenntnisse wird ein Bericht erstellt.

Um mubimed Connect in der Praxis zu testen, konnte das Facharzt-Zentrum für Orthopädie und Rehabilitation des Bewegungssystems FORBs (inzwischen FOURBs) in Osnabrück als Netzwerkpartner zur Umsetzung von mubimed Connect gewonnen werden. mubimed Connect wird inzwischen im medizinischen Alltag im FOURBs mit großer Zufriedenheit aller Beteiligten sehr erfolgreich umgesetzt.

Große Chancen für die weitere Verbreitung von mubimed Connect sieht meneco in der Digitalisierung des Projektes. Seit 2021 versucht meneco hierfür auf allen notwendigen Ebenen geeignete Netzwerkpartner zusammenzubringen, welche die Professionalisierung der medizinischen Versorgung des MFS voranbringen können.